Produktiv Digitalisieren - von A bis "ZED"
Zeutschel baut seine Software-Plattform ZED-Server weiter aus
Mit neuen, innovativen Software-Tools unterstreicht Zeutschel sein Engagement als Komplettanbieter von Digitalisierungs-lösungen für das Archiv-, Bibliotheks-, Museums- und Büroumfeld. Die jetzt vorgestellten Module integrieren sich nahtlos in die von Zeutschel entwickelte Software-Plattform "ZED-Server". So lassen sich mit Hilfe des zedProcessCreators auf komfortable Weise Prozesse für die Open-Source Digitalisierungssoftware Goobi.production generieren. Der zedExporter unterstützt die Image-Konvertierung und die Erstellung von Derivaten für die Präsentation, zudem sorgt das Modul für die Anbindung an den elektronischen Lesesaal MyBib eL von Imageware. Für die Nutzung verschiedener OCR-Engines und OCR-Diensten sorgt zedOCR. Und als neue Steuerzentrale des ZED-Servers dient zedControl. Die neuen Module sind ab sofort erhältlich.
Tübingen, Februar 2014
Mit seiner integrierten Software-Plattform ZED-Server stellt Zeutschel den Betreibern von Digitalisierungssystemen ein hochfunktionales Set an Software-Tools für unterschiedlichste Aufgabenstellungen zur Verfügung. Die Module des ZED-Servers können in nahezu beliebigen Digitalisierungsumgebungen zum Einsatz kommen. Dieser ermöglicht auch die nahtlose Integration der Open Source Digitalisierungslösung Goobi. "Das modular aufgebaute webbasierte Software-Konzept des ZED-Servers bietet Anwendern ein hohes Maß an Flexibilität, um ihre Architekturen optimal an projektspezifische Bedingungen anzupassen", erklärt Frank-Ulrich Weber, Projektleiter Workflow-Solutions beim Tübinger Digitalisierungsspezialisten. Der ZED-Server wird als Komplettpaket angeboten, wobei der Kunde individuell entscheiden kann, welche der integrierten Software-Module zu welchem Zeitpunkt mittels eines Lizenzschlüssels freigeschaltet werden.
Leistungsstarker "Werkzeugkasten"
Das Angebot an integrierten Software-Tools wurde jetzt um vier neue Module erweitert:
● zedProcessCreator – Der zedProcessCreator kann Goobi-Vorgänge unter Verwendung von ID-Listen automatisch generieren. Die benötigten Metadaten werden dabei direkt aus dem konfigurierten Katalogsystem abgerufen. Weiterhin lassen sich mit diesem Modul die Uniform Ressource Names (URNs) für die Pflichtablieferung an die Deutsche Nationalbibliothek (DNB) erzeugen.
● zedExporter - Der zedExporter übernimmt die Generierung von Image-Derivaten (JPEGs) für die Darstellung in der Präsentationsoberfläche ‚Goobi.presentation’ oder dem Viewer der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Eine weitere wichtige Funktion erfüllt das Modul bei der Nutzung des Elektronischen Lesesaals (MyBib eL) der Firma Imageware. Urheberrechtlich geschützte Datenbestände werden so aufbereitet, dass sie ausschließlich gesetzeskonform verwendet werden können. Dies beinhaltet, dass der Zugriff nur durch registrierte Benutzer in den Räumlichkeiten der jeweiligen Bibliothek stattfinden darf; zudem wird das Abspeichern der Daten beziehungsweise das Anlegen von Kopien verhindert.
● zedOCR - Über das Modul zedOCR können beliebige Optical Character Recognition (OCR)-Engines und -Dienste, wie der Abbyy Recognition Server, tesseract, oder I.R.I.S, aber auch OCR-Services wie beispielsweise jenes der Verbundzentrale des Gemeinsamen Bibliotheksverbunds GBV (VZG) angebunden und OCR-Jobs verwaltet werden.
● zedControl - Bei zedControl handelt es sich um die Steuerzentrale des ZED-Servers. Unter einer einheitlichen Benutzeroberfläche erfolgt der Zugriff auf alle Teilfunktionen.
Bereits bestehende Module sind:
● zedInterface - Bei dem Modul zedInterface handelt es sich um eine Schnittstelle für das standardisierte Netzwerkprotokoll Z39.50, das im Bibliothekswesen als Standard zur Abfrage von bibliographischen Informationssystemen verwendet wird. Beim Anlegen von Vorgängen auf Digitalisierungsplattformen wie Goobi.production können über das Modul Metadaten aus unterschiedlichsten Katalogsystemen abgefragt und importiert werden.
● zedOSGo! - Das Schnittstellenmodul zedOSGo! steuert die Datenübertragung zwischen der von Zeutschel entwickelten Capturing Software Omniscan (OS12) und Goobi.production, um Strukturdaten wie beispielsweise Kapitel- oder Abschnittsangaben bereits beim Scannen zu erfassen. Über einen Metadateneditor können diese Informationen weiter angereichert oder direkt in Formaten wie dem Metadata Object Description Schema (MODS) bzw. dem Metadata Encoding & Transmission Standard (METS) an Präsentationsoberflächen wie Goobi.presentation exportiert werden.
Mit Modulen Mehrwert schaffen
"Der ZED-Server ist der entscheidende Mosaikstein, der aus einer flexiblen Workflow-Software wie Goobi eine individuell anpassbare Systemlösung für Digitalisierungsprojekte macht. Darüber hinaus lassen sich mit dem ZED-Server separate Zeutschel Software-Lösungen, wie zum Beispiel die Capturing Software Omniscan OS 12 oder der Lieferdienst Hermes Digital, effizient verzahnen", erklärt Michael Luetgen, Vertriebsleiter Softwarelösungen bei Zeutschel, mit Hinweis auf erfolgreiche Referenzinstallationen, wie beispielsweise bei der Hochschulbibliothek Mittweida.
CeBIT 2014, Halle 3, Zeutschel-Stand H17
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Über Zeutschel:
Mit seinen Scan- und Mikrofilmsystemen leistet die Zeutschel GmbH seit mehr als 50 Jahren im Bibliotheks- und Archivwesen, aber auch in Industrie-Unternehmen und der öffentlichen Verwaltung einen zentralen Beitrag zur Digitalisierung und Langzeitarchivierung wertvoller Dokumente. Das Unternehmen ist Weltmarktführer bei Buchscanner und Trendsetter im Bereich Mikrofilmkameras und Mikrofilmscanner. Mit dem mehrfach ausgezeichneten Aufsichtsscanner zeta macht Zeutschel die Vorteile des ‚Scans von oben’ jetzt auch im modernen Büro nutzbar. So einfach, effizient und umweltfreundlich war es noch nie, Seiten aus Büchern, Aktenordnern oder Bilanzen digital zu kopieren. Ein umfangreiches Sortiment an Software und begleitenden Dienstleistungen unter der Dachmarke ‚OSCAR’ unterstützt Bibliotheken und Archive beim Aufbau digitaler Sammlungen im Internet und bei der Umsetzung digitaler Services. Das 1961 gegründete Unternehmen beschäftigt 65 Mitarbeiter und ist in über 100 Ländern mit seinen Produkten und Dienstleistungen vertreten. Alle Zeutschel Produkte sind ‚Made in Germany’: Die komplette Fertigung und die gesamten Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten finden am Firmensitz in Tübingen-Hirschau statt.
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